«The Extra in the Ordinary» als Lebenseinstellung
Fußball? Zu gewöhnlich. Stellen Sie sich vor, Sie müssten, auf dem Rad sitzend, den Ball mit dem Vorderreifen in das gegnerische Tor bringen. Diese Sportart heißt «Radball».
Unser Kollege Michael Schulz gehört zu den wenigen Menschen weltweit, die diese anspruchsvolle Sportart betreiben. Wir wollten von ihm wissen, wie er zu diesem Sport gekommen ist und welche Gemeinsamkeiten er mit seiner Arbeit bei Model verbindet.
Ich bin per Zufall zum Radball gekommen. In meiner Jugend hat der Radballverein in meinem Heimatdorf ein Fest ausgerichtet, an dem ich teilgenommen habe. Das war an einem Samstag vor 44 Jahren. Seitdem bin ich jeden Montag im Training.
Radball hat mich von Anfang an fasziniert. Fußball oder Handball – das war nie so meins. Das haben alle gemacht und ich glaube, das war ein Grund, warum ich das lieber nicht wollte. Radball ist schon exotisch. Das gilt auch für meine Entscheidung, Verpackungsmittelmechaniker zu werden: Nicht viele Menschen entscheiden sich für diesen Beruf, er ist ein bisschen außergewöhnlich.
Aber nicht nur der Sport selber, auch die Menschen, die man auf - oder abseits des Spielfelds trifft, machen den Sport für mich besonders. Das Miteinander ist sehr freundschaftlich, es gibt kaum ein böses Wort. Die überwiegende Mehrheit von uns betreibt den Sport zum Spaß. Radball ist sehr rücksichtsvoll und trotzdem hart. Aber nie unfair. Und das ist das, was mir an diesem Sport am meisten gefällt. Das ist das Besondere und erinnert mich auch an meine Arbeit bei Model. Ich schätze den täglichen Austausch mit meinen Kollegen bei Model sehr.