Wie wirkt sich unser Wissen über die Ökobilanz von Lebensmittelverpackungen auf unsere Kaufentscheidungen aus? Und welche Konsequenzen haben unsere Entscheidungen für die Lebensmittelindustrie? Wir laden Sie ein auf eine Reise in die Welt der nachhaltigen Lebensmittelverpackungen, einschließlich einer inspirierenden Lösung für einen sicheren und nachhaltigen Versand.
Wenn man sich die Ergebnisse der jüngsten Verbraucherbefragungen durchliest, spiegelt dieses Beispiel sehr gut die aktuelle Einstellung vieler Verbraucher zu Lebensmittelverpackungsmaterialien. Angetrieben durch das wachsende Bewusstsein unserer Gesellschaft für den Klimawandel und seine Auswirkungen wenden sich viele von uns im Supermarkt zunehmend nachhaltigen Lebensmittelverpackungsmöglichkeiten wie Glas, Pappe und Papier zu.
Genau diese Einstellung zu Verpackungsmaterialien dominierte die Ergebnisse der Online-Umfrage zu nachhaltigen Verpackungen, die das globale Beratungsunternehmen Simon-Kucher & Partners 2021 durchgeführt hat. In dieser repräsentativen Umfrage gaben knapp 75% der rund 1000 Befragten an, dass nachhaltige Verpackungen für sie von hohem Wert sind. Darüber hinaus sagte ein markanter Anteil von 83% aus, bereit zu sein, bis zu 6,5% mehr für nachhaltige Verpackungen zu zahlen. Diese Ergebnisse zeigen den hohen Wert, den wir Verbraucher heute nachhaltigen Verpackungen beimessen.
Glasverpackungen: Eine Herausforderung für Transport und Versand
Das veränderte Konsumverhalten ist einer der Gründe, warum auch Lebensmittelhersteller zunehmend auf nachhaltige Verpackungsmaterialien setzen. Vor allem Glas gehört zu den Spitzenreitern, wenn es um den direkten Kontakt mit Lebensmitteln geht.
Zu beachten ist jedoch, dass nicht jede Glasverpackung nachhaltig ist, da die Ökobilanz für Glasverpackungen von bestimmten Kriterien abhängt. Dazu schreibt die Deutsche Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW) auf ihrer Website: «Zwar kann Einweg-Altglas beliebig oft in den Schmelzprozess zurückgeführt werden, aber beim Einschmelzen ist der Energieverbrauch sehr hoch. Deshalb hat Einweg-Glas keine gute Ökobilanz.» Dies unterstreicht die Bedeutung von Mehrwegglas.
Auch die Deutsche Verbraucherzentrale NRW weist auf ihrer Website auf die Herausforderungen für Lebensmittelhersteller hin, die Glas mehrfach verwenden, um eine positive Ökobilanz zu erreichen: Der sichere Transport von Glas kann eine Herausforderung sein, da gefüllte Gläser oft nicht nur schwer , sondern auch sehr zerbrechlich sind.